Vegane Rezepte für Anfänger: 5 einfache & leckere Rezepte

In den letzten Jahren hat die Zahl der Menschen, die sich vegan ernähren, stetig zugenommen. Immer mehr Menschen erkennen, dass eine vegane Ernährung nicht nur gesund, sondern auch gut für die Umwelt ist. Obendrein müssen Tiere nicht unnötig leiden.

Spielen auch Sie mit dem Gedanken, sich vegan zu ernähren? Dann probieren Sie jetzt schnelle vegane Rezepte für Anfänger aus. Sie werden garantiert auf den Geschmack kommen und innerhalb kürzester Zeit begeistert sein!

  • Vegane Rezepte für Anfänger für den leichten Einstieg
  • Abwechslungsreich und schmackhaft bei kurzer Zubereitungszeit
  • Gesunde Klassiker für Einsteiger und Profis

5 Vegane Rezepte für Anfänger

Bei den folgenden vegane Rezepte für Anfänger handelt es sich um echte Klassiker im neuen Gewand. Sie kommen ohne tierische Zutaten aus, schmecken aber nicht selten besser als das Original. Sie werden in jedem Fall viel Spaß beim Ausprobieren haben.

Vegane Bolognese

Spaghetti Bolognese ist ein echter vegane Rezepte für Anfänger-Klassiker, den sowohl große als auch kleine Genießer lieben. Mit diesem Rezept für eine vegane Bolognese können Sie den leicht abgewandelten Klassiker nun aus rein pflanzlichen Zutaten zubereiten.

Für die Zubereitung benötigen Sie:

  • 500 g Spaghetti
  • 100 g feines Sojagranulat
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Rotwein (optional)
  • 400 g Dosentomaten (gehackt)
  • 400 ml Dosentomaten (passiert)
  • 3 Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Agavendicksaft
  • 1 EL Sojasoße
  • 1/2 EL getrockneter Oregano
  • 1/2 EL getrocknetes Basilikum
  • Salz
  • Pfeffer
  • Veganer Parmesan zum Servieren

So wird es gemacht:

  1. Gemüsebrühe erhitzen und in eine hitzebeständige Schüssel oder einen Topf geben. Sojagranulat hinzufügen. 10 Minuten stehen lassen und gleichmäßig umrühren.
  2. Währenddessen Möhren raspeln sowie Knoblauch und Zwiebel in feine Würfel schneiden.
  3. Sojagranulat über einem Sieb abgießen und bestmöglich ausdrücken. Im Granulat sollte möglichst wenig Flüssigkeit enthalten sein.
  4. Öl in die Pfanne geben und erwärmen. Das ausgedrückte Sojagranulat hinzugeben und ein paar Minuten scharf anbraten. Tomatenmark, Sojasauce und Agavendicksaft hinzugeben und auf kleiner Flamme weiter anbraten.
  5. Zwiebeln, Knoblauch und Möhren in die Pfanne geben und nochmal 5 Minuten braten lassen.
  6. Wer mag, der kann den Inhalt der Pfanne mit einem veganen Rotwein ablöschen (Achtung: Alkohol!) und kurz köcheln lassen.
  7. Passierte und gehackte Tomaten hinzugeben.
  8. Mindestens 15 Minuten köcheln lassen, lieber länger. Dann entsteht ein intensiverer Geschmack.
  9. Am Ende Basilikum und Oregano nach Belieben hinzugeben.
  10. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  11. Jetzt die Spaghetti mit etwas Salz kochen.
  12. Am Ende etwas Nudelwasser in die Bolognese geben.
  13. Spaghetti und Bolognese auf den Teller füllen und bei Bedarf mit veganem Parmesan bestreuen.

Veganes Curry

Das vegane Curry umgibt der Mythos, dass die leckeren Gewürzmischungen ursprünglich aus Indien kamen. Das entspricht aber nicht der Wahrheit. Nicht die Inder, sondern vielmehr die Engländer haben das Curry in seiner heutigen Form erfunden. Dabei waren viele der Curry-Rezepte schon immer vegan. Falls Sie jetzt ein veganes Curry ausprobieren möchten, dann empfehlen wir Ihnen dieses vegane Rezepte für Anfänger-Musterbeispiel für einfaches Gemüsecurry mit Reis.

Für die Zubereitung benötigen Sie:

Für das Curry:

  • 800 ml Kokosmilch
  • 100 g Kichererbsen
  • 100 g Spinat
  • 100 g Erbsenschoten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 20 g Ingwer
  • 1 kleine Chilischote
  • 1 kleine Süßkartoffel
  • 200 g Brokkoli
  • 1 Paprika rot
  • 3 EL Kokosöl
  • 1 TL Agavendicksaft
  • 2 EL gelbes Currypulver
  • 1 TL Kurkuma
  • 1/2 TL Cayennepfeffer
  • 1 1/2 EL gelbe Currypaste
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 Limette
  • Salz
  • Pfeffer

Für die Beilage:

  • 250 g Wildreis in Bio-Qualität
  • etwas frischen Koriander
  • etwas frisches Thai-Basilikum
  • 1 Gurke
  • 1 Limette

So wird es gemacht:

  1. Wildreis gemäß Anleitung auf der Packung kochen.
  2. Alle Gemüse-Zutaten waschen und danach schneiden: Zwiebel, Knoblauchzehen und Ingwer fein würfeln. Chilischote in kleine Ringe schneiden. Süßkartoffeln in Würfel schneiden. Stiel vom Brokkoli entfernen und in kleine Stücke schneiden. Paprika in Streifen schneiden.
  3. Spinat und Erbsenschoten waschen, die Kichererbsen abgießen. Bei den Erbsenschoten die Enden abschneiden.
  4. Am besten eignet sich für die Zubereitung eine Wok-Pfanne, im Notfall können Sie aber auch eine größere handelsübliche Pfanne nehmen. In die Pfanne das Kokosöl geben. Knoblauch, Chili, Ingwer und Zwiebeln kurz anschwitzen. Nun das Currypulver, Kurkuma, Cayennepfeffer, die gelbe Currypaste und den Agavendicksaft hinzufügen und ebenfalls 2 bis 3 Minuten anschwitzen.
  5. Nun die Süßkartoffeln und den Brokkoli hinzugeben und kurz anbraten.
  6. Kokosmilch hinzufügen und einige Minuten köcheln lassen.
  7. Jetzt den Spinat, Erbsenschoten, Paprika und Kichererbsen hinzugeben.
  8. 5 Minuten köcheln lassen.
  9. Am Ende das Gemüsecurry mit Sojasauce, Salz und Pfeffer und bei Bedarf mit etwas Limettensaft abschmecken. Agavendicksaft sorgt für zusätzliche Süße.
  10. Das Curry mit dem fertigen Wildreis auf einem Teller mit etwas Koriander und Thai-Basilikum ansprechend anrichten. Wenn Sie mögen, können Sie einige Gurkenscheiben oder Limettenscheiben mit auf den Teller legen.

Veganes Chili Sin Carne

Geht es um vegane Rezepte für Anfänger, dann darf Chili Sin Carne natürlich nicht fehlen. Das an das weltberühmte Chili Con Carne („Chili mit Fleisch“) angelehnte Rezept benötigt kein besonderes Koch-Know-how. Ganz im Gegenteil: Das Rezept mit viel gesundem Gemüse lässt sich in 30 bis 35 Minuten zubereiten und ist ideal für Einsteiger..

Für die Zubereitung benötigen Sie:

  • 400 g Karotten
  • 400 g Tomaten
  • 300 g Kidneybohnen aus der Dose
  • 200 g Mais aus der Dose
  • 70 g Sellerie
  • 200 ml klare Gemüsesuppe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Paprika (rot oder grün)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel (mittelgroß)
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • 1/2 Bund frische Petersilie
  • 1 Chilischote (rot)
  • 1 Prise Salz

So wird es gemacht:

  1. Zunächst den Mais und die Bohnen mit Wasser abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen.
  2. Paprika und Tomaten in Stücke schneiden, die Tomaten am besten etwas kleiner.
  3. Die Ränder des Sellerie nach dem Waschen an den Rändern abschneiden und in Würfel schneiden.
  4. Die Karotten nach dem Schälen in Würfel schneiden und den Knoblauch und die Zwiebeln fein hacken.
  5. In einem großen Topf Zwiebeln und Knoblauch in Öl anschwitzen.
  6. Zuerst Paprika, Karotten und Sellerie hinzugeben und ebenfalls kurz anschwitzen lassen.
  7. Nun die Tomaten in den Topf geben und die Gemüsesuppe hinzugeben.
  8. Tomatenmark hinzufügen und den Inhalt bei kleiner Flamme etwa 20 Minuten köcheln lassen.
  9. Danach Bohnen, Mais, Chili und Petersilie hinzugeben und das Ganze mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
  10. Die frische Petersilie können Sie vor dem Servieren darüberstreuen.

Vegane Sommerrollen

Sie suchen weitere vegane Rezepte für Anfänger? Dann folgt hier der nächste Kandidat: Vegane Sommerrollen stammen aus der vietnamesischen Küche. Im Gegensatz zur verwandten Frühlingsrolle wird sie aber nicht frittiert und ist deshalb arm an Fett und sehr gesund. Bei einer veganen Sommerrolle handelt es sich um Gemüse und je nach Rezept um Reisnudeln, die in Reisblätter eingeschlagen werden. Kurzum: Die vegane Sommerrolle ist wie gemacht für vegane Rezepte für Anfänger!

Für die Zubereitung benötigen Sie:

Für die Sommerrollen:
  • 15 – 20 Reis-Papierblätter
  • 100 g Reis- oder Glasnudeln
  • 150 g Rotkohl
  • 150 g Räuchertofu
  • 2 Möhren
  • 1/2 Salatgurke
  • 1 Mango
  • 1 Paprika rot oder gelb
  • 1/2 Bund Minze
  • 1/2 Bund Koriander
Für den Dip:
  • 85 g Erdnussmus
  • 30 ml Wasser
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück Bio-Ingwer (Größe: 1 Euro-Münze)
  • 2 EL Sojasoße
  • 1 1/2 EL Ahornsirup
  • 1/2 Limette (Saft)

So wird es gemacht:

  1. Wahlweise Reis- oder Glasnudeln zubereiten (gemäß der Anleitung auf der Verpackung) und abtropfen lassen.
  2. Paprika, Räuchertofu, Möhren und entkernte Gurke in Stifte schneiden (4 – 6 cm).
  3. Rotkohl in Streifen hobeln beziehungsweise schneiden (ebenfalls 4 – 6 cm).
  4. Mango schälen, Fruchtfleisch ebenfalls in Streifen schneiden.
  5. Leicht warmes Wasser in Schüssel oder Suppenteller geben.
  6. Gemäß vegane Rezepte für Anfänger weitermachen.
  7. Reisblatt langsam durch das Wasser ziehen und abtropfen lassen.
  8. Das feuchte Reisblatt auf eine ebene Oberfläche legen, zum Beispiel in Küchenbrett.
  9. Mittig alle gewünschten Zutaten (Gemüse, Nudeln) längs auf das Reisblatt legen.
  10. Reisblatt falten: Links und rechts einschlagen, dann vorsichtig zusammenrollen.

So wird der Dip gemacht:

  1. Knoblauch und Ingwer abziehen beziehungsweise schälen und fein hacken.
  2. Limettensaft dazugeben.
  3. Erdnussbutter, Sojasauce, warmes Wasser und Ahornsirup hinzugeben und gut mit einem Schneebesen durchrühren.
  4. Etwas ziehen lassen und schon ist der Dip fertig.

Veganer Burger

Selbstverständlich darf dieser Klassiker in unserer Liste für vegane Rezepte für Anfänger auf gar keinen Fall fehlen. Für einen leckeren Veggie-Burger benötigen Sie nicht unbedingt einen Patty aus Fleisch. Es gibt viele vegane Alternativen, die man obendrein mit wenig Aufwand selbst zubereiten kann. Der Rest des Burgers wird analog zur Fleisch-Variante zubereitet. Vegane Rezepte für Anfänger? Einfach lecker!

Für die Zubereitung des Patties benötigen Sie:

  • 500 g frische Champignons
  • 200 g Paniermehl (Vollkorn)
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL Tomatenmark
  • 3 EL Sojasauce
  • 2 EL Paprikapulver
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Pfeffer

Für den Rest des Burgers benötigen Sie:

  • vegane Burgerbrötchen
  • Eisbergsalat (1 großes Blatt pro Burger)
  • Tomaten
  • Zwiebeln
  • Ketchup, Senf
  • veganer Käse (optional)

So wird es gemacht:

  1. Zwiebel zerkleinern und danach in einer Schüssel mixen oder pürieren, bis sie relativ fein sind.
  2. Champignons waschen und zu den Zwiebeln geben. Noch einmal mixen oder pürieren, bis die Mischung relativ fein ist.
  3. Jetzt das Paniermehl, Paprikapulver, Tomatenmark, Pfeffer und Knoblauchzehe in die Schüssel geben und wieder mixen und pürieren, bis eine Art Teig entsteht.
  4. Aus dem Teig Patties formen. Die Patties auf den flachen Seiten mit Backpapier bedecken.
  5. Die veganen Burger Patties nun in einen Kontaktgrill geben und grillen, bis sie fest sind. Alternativ könnte auch ein Sandwichmaker genutzt werden.
  6. Parallel die Burgerbrötchen im Ofen erwärmen.
  7. Burger nach Belieben belegen.

Fazit

Gefallen Ihnen die vegane Rezepte für Anfänger? Dann sollten Sie sie unbedingt ausprobieren. Sie werden überrascht sein, wie leicht bekömmlich die Mahlzeiten sind. Übrigens: Wussten Sie, dass eine vegane Ernährung sehr gesund ist? Menschen, die sich vegan ernähren, leiden weniger oft unter Bluthochdruck, Diabetes und einem hohen Cholesterinspiegel. Also, worauf warten Sie noch? Legen Sie am besten noch heute mit vegane Rezepte für Anfänger los und tun Sie Ihrem Gaumen und Ihrer Gesund etwas Gutes!