Das Butter Chicken eroberte schnell die weltweite Küche und sorgt mittlerweile auch in Deutschland für Furore. In diesem Artikel erfahren Sie, woher das Rezept ursprünglich kommt und wie man diese asiatische Köstlichkeit selbst zubereiten kann. Außerdem stellen wir Ihnen ein veganes Rezept zum Nachkochen vor.
Was ist veganes Butter Chicken?
Bei der veganen Variante ersetzt man das Hühnchenfleisch z.B. durch
- Tofu oder
- Tempeh.
- Auch Sojaprotein verleiht die vertraute Textur: Grobe Sojaschnetzel lassen sich vom Original fast nicht unterscheiden.
Für die weiteren Basis-Zutaten, die für dieses Gericht so typisch sind, greift man auf Sojajoghurt und -sahne sowie Pflanzenöl zurück.
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Woher kommt veganes Butter Chicken?
Ursprünglich stammt das Butter Chicken (Butterhuhn) aus der indischen Küche, wo man es als Murgh makhani bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Curry mit Hühnchenfleisch und gut gewürzter und reichhaltiger Tomaten-Butter-Sauce. Thakur Dass, Kundan Lal Gujral und Kunden Lal Jaggi kamen aus Peschawar und eröffneten um 1950 in Delhi ein Restaurant, in dem sie Curry-Gerichte anboten. Übrig gebliebenes Hähnchenfleisch mischten sie mit einer pikanten und reichhaltigen Tomatensauce und kreierten damit ein völlig neues Gericht. Es wurde als Murgh makhani bekannt und tauchte schließlich 1975 erstmals in einem Restaurant in Manhattan auf der Speisekarte auf.
Über die mittlerweile fleischlose Variante freuen sich Veganer, die ein Faible für die indischen Gewürznuancen haben.
Wie gesund ist veganes Butter Chicken?
Frische Zutaten und Gewürze sind das A und O auch bei veganen Gerichten. Je frischer sie sind, desto besser ist das Geschmackserlebnis. Schließlich leben indische Rezepte ebenfalls von ihren vollmundigen Gewürzen und Kräutern.
Wenn Sie die vegane Variante des Butter Chicken selbst herstellen, haben Sie völligen Einfluss auf die Wahl der Zutaten. Möchten Sie alternativ auf ein im Handel erhältliches Gericht zugreifen, gibt Ihnen die Zutatenliste einen Einblick auf die verwendeten Inhaltsstoffe. Da auch nicht-vegane Gerichte in den Supermärkten erhältlich sind, können Sie direkt vor Ort vergleichen, ob Sie Butter Chicken lieber in der veganen oder in der nicht-veganen Zubereitungsvariante den Vorzug geben möchten.
Veganes Butter Chicken Rezept
Sie haben Lust, selbst ein veganes Murgh makhani zuzubereiten? Dann haben wir einen Rezeptvorschlag für Sie.
Zutaten:
- Veganes Hühnchenfleisch (z.B. aus Tofu, Tempeh oder Soja)
Marinade:
- Sojajoghurt und Sojasahne
- Tomaten und Tomatenmark
- Pflanzenöl
- Zitronensaft
- Koriander
- Kurkuma-, Kreuzkümmel-, Paprika- und Korianderpulver
- Garam-Masala-Pulver
Sauce:
- Zimtstangen, Sternanis und Nelken
- Ingwer und Knoblauch
- Zwiebeln
Diese Zutatenliste können Sie Ihrem persönlichen Geschmack anpassen, erweitern oder reduzieren.
Zubereitung:
Zunächst marinieren Sie das Huhn mit den Zutaten und lassen es am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen.
Den Ofen heizen Sie auf 250 Grad vor und verteilen die Hühnchenteile so auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech, dass sie sich nicht berühren. Die Backzeit beträgt rund 10 Minuten.
Währenddessen bereiten Sie die Sauce zu und braten zunächst in heißem Öl kurz Zimtstangen, Nelken und Sternanis an. Anschließend geben Sie die Zwiebeln hinzu. Sobald diese karamellisieren, folgt das Tomatenmark und danach gehackter Ingwer und Knoblauch sowie die weiteren Zutaten. Die Sauce lassen Sie für ca. 20 Minuten köcheln. Sie ist fertig, sobald sie Ihnen cremig genug erscheint. Zum Schluss folgen Sahne und Joghurt, die Sie nur noch unterheben.
Wenn Sie möchten, können Sie die Sauce pürieren und über das Hühnchen geben, oder sie alternativ so belassen und das vegane Murgh makhani auf recht authentische Art und Weise genießen.
Fazit
Aktuell erobern viele vegane Gerichte den Markt. Ob Sie sie für gesünder halten oder nicht, entscheiden Ihre Lebensweise, Ihr Geschmack und Ihr Anspruch an die Qualität der Produkte. In jedem Fall gilt: Lassen Sie es sich schmecken!