ᐅ Veganer Ofenkäse: Köstliches Fingerfood für gesellige Abende [2022]

Ofenkäse, das bedeutet gesellig am Tisch sitzen und verschiedenes Gemüse oder Brot in heißen, geschmolzenen Käse tunken. Wer jetzt denkt, das ginge nicht vegan, der hat weit gefehlt.

Was ist ein Ofenkäse?

Ein Ofenkäse ist ein gebackener, kleiner Käselaib. Die ideale Große hat ein Camembert, er wird in eine Ofenform oder Holzschale gelegt, kreuzförmig eingeschnitten und nach Belieben mit etwas Honig und Kräutern gewürzt. Der cremige Käse verbringt so lange Zeit im heißen Ofen, bis die Ränder kross sind und das Innere flüssig. Zum Servieren wird die Schale mit dem geschmolzenen Käse auf den Tisch gestellt und mit Brot oder Gemüse genossen.

Veganer Ofenkäse – aus was besteht er?

Bei einem veganen Käse wird auf jegliche Produkte tierischer Herkunft verzichtet, so auch beim Ofenkäse. Als Grundlage dienen Cashewkerne, die püriert und kräftig gewürzt werden. Vor allem Hefeflocken sorgen im veganen Käse für den typischen Käsegeschmack. Die Bindung und die gewünschte zähflüssige Konsistenz wird mit Tapiokastärke erreicht.

Wo kann man veganen Ofenkäse kaufen?

Ofenkäse gibt es noch nicht vegan zu kaufen. Allerdings wird von einigen Herstellern bereits ein veganer Camembert angeboten, der als Ofenkäse zweckentfremdet werden kann. Die Berliner Firma Veganz hat einen Bio Cashewbert im Angebot. Eine Manufaktur namens Cashewrella bietet ebenfalls veganen Camembert an.

Im stationären Handel ist der vegane Camembert nur in Ausnahmefällen zu bekommen, online wird man aber garantiert fündig.

Wie kann man veganen Ofenkäse zubereiten?

Ganz besonders stilvoll ist die Zubereitung in einer Holzschale, damit der Käse im Ofen nicht ausläuft, muss das Schälchen mit Backpapier ausgelegt werden. Alternativ eignet sich eine feuerfeste Schale, die im besten Fall in etwa zu groß ist wie der Käselaib. Der Käse wird im Ganzen in die Form gelegt und kreuzförmig eingeritzt. Die Käsehaut wird aufgeklappt, damit es später im Ofen schön kross gebacken wird. Nun kann der Käse in den Ofen, wer mag, kann ihn noch leicht würzen, mit etwas Honig oder Kräutern der Provence. Bei 180 °C backt der Käse so lange, bis die Ecken kross sind und das innere flüssig ist.

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Veganer Ofenkäse selbst machen – geht das?

Wenn das Angebot im Supermarkt fehlt, hat man oftmals gar keine andere Wahl als selbst zur Tat zu schreiten. Glücklicherweise ist ein veganer Ofenkäse recht unkompliziert in der Herstellung.

Für einen Ofenkäse werden zunächst 150 g Cashewkerne in Wasser eine Stunde lang eingeweicht. Das Einweichwasser abgießen und 300 ml frisches Wasser hinzufügen. Die Cashews mit dem Wasser cremig mixen und mit einem Esslöffel Miso Paste, einem Esslöffel Weißweinessig, drei Esslöffel Hefeflocken würzen.  Sowie Gewürze nach Geschmack wie Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver oder Paprikapulver. Am Ende 15 Gramm Tapiokastärke hinzugeben, andere Stärke ergibt nicht die typische zähflüssige Konsistenz. Die Mischung einmal kurz in einem Topf aufkochen lassen und in eine mit Backpapier ausgelegte, ofenfeste Form füllen. Den Käse bei 180 °C für 20 Minuten backen und anschließend die Grillfunktion hinzuschalten, damit der Käse oberflächlich bräunt.

Während der Käse im Ofen ist, verschiedenes Gemüse, Nüsse, Weintrauben und Brot vorbereiten.

Fazit

Ofenkäse ist ein stilvolles und köstliches Fingerfood. Glücklicherweise kann man ihn auch vegan zubereiten. Der vegane Ofenkäse ist sogar gluten – und laktosefrei und selbstverständlich frei von Tierleid. Mit unserem Rezept für den heißen, veganen Käsegenuss steht der nächsten geselligen Runde mit Freunden und Familie nichts mehr im Weg.