ᐅ Veganer Bananenkuchen: Das perfekte Rezept [2022]

Bananenkuchen wird oftmals auch Bananenbrot genannt. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass es fast immer in der typischen Kapselform gebacken wird. Wie alle Kuchen, welche als Grundmasse einen Teig. Haben, werden Eier und eventuell Milch mitverarbeitet. Bei der veganen Ausführung des Bananenkuchens müssen die Zutaten gegen vegane Alternativen ausgetauscht werden.

Was ist Bananenkuchen?

Bananenkuchen ist ein Kuchen, welcher als Hauptbestandteile Teig und Bananen hat. Es gibt sicherlich neuere Variationen, in welchen auch Schokoladenstreusel oder Nüsse vorkommen, aber vom Ursprung her, ist es eher ein einfacher Kuchen. Wahrscheinlich kommt er aus dem englischen Raum und wird dort auch als Muffins, Schichtkuchen oder Cupcake gebacken.

Das interessanter sind nicht nur die recht üppige Beimengung von Bananen, sondern auch, dass dieser Kuchen sehr saftig ist und recht lange haltbar ist. Packt man ihn nach dem Backen in Frischhaltefolie, soll er sogar bis zu einer Woche im Kühlschrank halten – wenn man ihn vorher nicht gegessen hat.

Veganer Bananenkuchen – was ist das?

Der vegane Bananenkuchen beinhaltet die gleichen Zutaten wie das Original, außer eben alle tierischen Produkte. Eier, Milch oder auch einen Quark bzw. Joghurt kann nur in veganer Art und Weise in den Teig gelangen. Auch Butter sollte durch Margarine ersetzt werden. Ansonsten ist auch hier die Hauptzutat Bananen.

Wie schmeckt ein veganer Bananenkuchen? (Mit normalem Bananenkuchenvergleichen)

Geschmacklich ist es recht schwer einen großen Unterschied zwischen der veganen und der originalen Varianten zu erkennen. Dies liegt auch daran, dass Bananen einen recht intensiven Geschmack entwickeln, wenn sie gebacken werden.

Sie geben auch ihre recht hohe Eigensüße an den Teig ab, was sehr lecker werden kann. Die Konsistenz ist ebenfalls nahezu identisch. Es gibt genügend vegane Hilfsmittel, welche die gleiche Fluffigkeit erzeugen, wie bei einem herkömmlichen Bananenkuchen.

Ist veganer Bananenkuchen gesünder als normaler Bananenkuchen?

Das kommt immer auf die Zubereitung und die Zutaten an. Selbst Bananen scheinen manchmal in der Kritik zu stehen. Sie sind recht kalorienreich und haben viel natürliche Fruktose. Bananen haben einen sehr hohen Kohlenhydratanteil und Mehl natürlich auch.

Wer viel Kohlenhydrate isst, kann nicht viele Proteine zu sich nehmen. Diese braucht der Mensch aber für viele körpereigene Vorgänge. Doch, so oft isst man Bananenkuchen auch nicht. Sich ab und zu etwas zu gönnen, ist ebenso gut für das Wohlbefinden.

Wo kann man veganen Bananenkuchen kaufen? Welche Marken gibt es, was kosten diese?

Wenn Sie nicht selbst in der Küche stehen wollen, um einen Bananenkuchen zu backen, dann gehen Sie doch mal in die Bäckerei um die Ecke. Hier kann man vielleicht auf die vegane Alternative des Bananenbrotes stoßen. Tatsächlich sind diese in. Bäckereien gut um die Hälfte günstiger als online. In den Supermärkten Rewe und Edeka gibt es von der Fa. Glowkitchen das Bananenbrot vegan mit 300 g für ca. 3,89 Euro. Das Gleiche können Sie auch online bestellen, zum Beispiel bei Fooodz.de

Viele fertige vegane Bananenbrote findet man jedoch nicht. Was häufiger vertreten ist, sind Backmischungen, welche nur noch Wasser benötigen und somit sehr schnell und einfach in Ihre Backröhre gelangen können.

Hier gibt es folgende Produkte:

Von der Fa. Ruf können Sie das Banana-Bread mit Quinoa, mit frischen Bananen und Kakao-Glasur im 7er-Pack für 14 Euro online erstehen. Auch die Fa. Hanneforth hat die glutenfreie Backmischung Bananenbrot im Sortiment. Hier kosten 3 Packungen 21 Euro und sind über Amazon erhältlich. Im Test hat dieses teuerste Produkt auch am besten abgeschnitten und ein sehr gut erhalten.

Das Bio Bananenbrot von der Fa. Baetter Baking kostet 9 Euro bei Amazon und das My-Bakery Banana Breadschlägt mit günstigen 3 Euro zu Buche. Hier müssen Sie allerdings die Bananen und eine Milchalternative noch hinzufügen, bevor das Brot in den Ofen geschoben werden kann.

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Kann man veganen Bananenkuchen selbst machen?

Es ist wirklich kein Hexenwerk, ein veganes Bananenbrot zu Hause selbst zu backen. Es braucht nicht viele Zutaten und die Herstellung kann auch ein wenig erfahrender Bäcker wird ein brauchbares Resultat erzielen.

Hier das Rezept:

• 300 g reife Bananen

• 320 g Vollkornmehl oder alternativ Typ 405

• 140 ml Pflanzenmilch, Reismilch oder Wasser

• 50 g Zucker oder Erythrit

• 15 g Backpulver

• 1 Päckchen Vanillezucker

• Optional Rosinen, Nüsse, Cranberrys oder vegane Schokosplitter

• Kokosöl

Zubereitung:

Schälen Sie zuerst die recht reifen Bananen und geben Sie diese in eine ausreichend große Schüssel. Zerdrücken Sie diese dann mit einer Gabel, bis keine Klümpchen mehr da sind. Es kann ruhig eine recht matschige Angelegenheit werden. Geben Sie nun den Zucker dazu und auch den Vanillezucker. Streuen oder sieben Sie das Backpulver über alles und arbeiten dies gleichmäßig ein.

Vermengen Sie alles unter Beigabe von einer Milchalternative Ihrer Wahl oder Wasser. Sieben Sie sodann das Mehl portionsweise über die Masse. Stellen Sie somit einen Rührteig her. Sie können hier optional auch ein Handrührgerät verwenden. Wenn Sie mögen, können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und vegane Schokostreusel, Rosinen, Nüsse oder Cranberrys im Teig verstreuen.

Fetten Sie eine Kastenform ein, zum Beispiel mit Kokos-Öl. Backen Sie das Bananenbrot dann für ca. 40 Minuten bei ca. 170 Grad. Achten Sie darauf, dass das Brot oben nicht zu dunkel wird. Nach den 40 Minuten decken Sie das Brot ab, zum Beispiel mit einer Alufolie und backen es für weitere 20 Minuten. Sie können den Zahnstochertest machen, um zu sehen, ob der Bananenkuchen fertig gebacken ist. Backen Sie das Brot nicht zu Tode.

Der Bananenkuchen zeichnet sich gerade durch seine Feuchtigkeit aus. Ob Sie dann eine vegane Schokoglasur oder Zuckerglasur nach dem Abkühlen anbringen, ist Geschmackssache. Diese wird aber auch dazu beitragen, dass der Kuchen länger saftig bleibt.

Fazit

Veganes Bananenbrot ist als Fertigprodukt in den Supermärkten noch nicht wirklich angekommen. Rewe bildet hier, wie so häufig, eine Ausnahme. Doch auch hier ist die Auswahl recht bescheiden. Ganz anders ist es mit Backmischungen. Hier kann es Ihnen aber passieren, dass Sie sowohl die Bananen als auch eine Milchalternative noch beifügen müssen. Dann ist natürlich die Frage, ob Sie den Kuchen nicht gleich selbst vegan in Ihrer Küche herstellen können. Hierbei wünschen wir gutes Gelingen.