Miso-Ramen ist eine japanische Nudelsuppe, die aufgrund ihrer würzigen und herzhaften Aromen, in der ganzen Welt beliebt ist. Traditionell wir die Suppe mit tierischen Zutaten zubereitet und ist daher alles andere als vegan. Doch mittlerweile kann man die japanische Kultspeise auch ganz ohne Fleisch, Fisch und Co. kreieren. Wie das geht und welche Zutaten Sie dafür benötigen, erfahren Sie in diesem Artikel.
▷ Miso-Ramen: So gelingt die leckere japanische Suppe in vegan [2023]
Was sind Miso-Ramen?
Miso-Ramen ist eine Art Nudelsuppe, die ihren Ursprung in Japan hat. Diese Suppe ist perfekt für kalte Tage und wird oft als typisches Wintergericht serviert. Miso-Ramen und die bekannte Ramen-Suppe sind tatsächlich nicht das Gleiche. Miso-Ramen-Suppe unterscheidet sich durch die Zugabe von einer Paste aus fermentierten Sojabohnen und anderen Zutaten. Diese Paste wird Miso genannt und gibt der Suppe ein einzigartiges Aroma und Geschmack. Meistens wird die Miso-Suppe mit Toppings wie Ei, Tofu, Gemüse und Fleisch verfeinert, um das Geschmackserlebnis zu steigern.
Wie wird Ramen-Suppe traditionell zubereitet?
Die traditionelle Zubereitung von Miso-Suppe ist eine Kunst für sich. In Japan wird hierfür traditionell Schweine- oder Hühnerbrühe verwendet. Dies wird stundenlang gekocht, damit sie einen deftigen Geschmack bekommt. Außerdem werden der Suppe oft Nori-Algen und verschiedenstes Gemüse hinzugefügt. Für die Miso-Mischung wird Miso-Paste mit Mirin und Sojasauce gemischt und schließlich in die Suppe gegeben. Das gibt der Suppe ihren authentischen Geschmack.
Die Nudeln für die Suppe werden in der Regel separat gekocht. Vor dem Servieren wird die Miso-Suppe noch mit verschiedensten Zutaten wie Schweinefleisch, Eiern, Algen, Pilzen und Lauchzwiebeln angerichtet. Wie Sie sehen, ist traditionelle Miso-Suppe sehr fleischlastig. Doch auch die vegane Variante lässt sich mit den richtigen Zutaten authentisch zubereiten. Dazu gleich mehr.
Ist Miso-Suppe gesund?
Wird die Ramen-Suppe ganz ohne tierische Zutaten zubereitet, so ist sie durchaus gesund. Vor allem die darin enthaltene Miso-Paste steckt voller gesunder Nährstoffe. So enthält Miso zum Beispiel eine hohe Konzentration von Nährstoffen. Diese kann das Immunsystem stärken, den Cholesterinspiegel senken und zur Verbesserung der Darmgesundheit beitragen. Da in veganer Miso-Suppe zusätzlich noch einiges an Gemüse steckt, kann man das Gericht bedenkenlos genießen.
Hier haben wir das leckere Rezept für Sie
Die Zubereitung von Miso-Suppe muss nicht unbedingt aufwendig sein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit kleinem Aufwand eine leckere japanische Suppe kreieren:
Zutaten:
- 350 g Ramen-Nudeln (oder eine andere Nudelsorte)
- 2 EL Sesamöl
- eine Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- ein EL frischer Ingwer, gehackt
- ein Liter Gemüsebrühe
- 100 ml Sojasauce
- 50 ml Reiswein (Mirin)
- 3 TL Miso-Paste
- 3 Karotten
- 100 g Shiitake Pilze
- ein Block Tofu
- Koriander und Sriracha-Sauce zum Servieren
Zubereitung:
- Zwiebel, Knoblauch sowie Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Shiitake Pilze putzen und ebenfalls kleinschneiden.
- Als Nächstes wird das Sesamöl erhitzen. Fügen Sie dann die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer hinzu und braten Sie diese für circa drei bis vier Minuten an. Nun die Gemüsebrühe, Sojasauce und Mirin hinzufügen und zum Kochen bringen.
- Sobald die Brühe kocht, reduzieren Sie die Hitze und geben Sie die Miso-Paste hinzu. Dies sollte sanft eingerührt werden. Lassen Sie die Brühe für weitere zehn Minuten köcheln.
- Nun können Sie die Nudeln nach Packungsanleitung separat in Salzwasser kochen.
- Der Tofu wird in Scheiben geschnitten und gemeinsam mit den Karotten und den Pilzen in einer Pfanne gut angebraten.
- Die Suppe kann nun serviert werden. Hierfür geben Sie die Nudeln in eine Schüssel und gießen die heiße Brühe darüber. Tofu, Karotten und Pilze kommen als Topping oben drauf.
Fazit
Miso-Suppe ist ein herzhaftes und leckeres Gericht aus Japan. Mit den richtigen Zutaten und Gewürzen wird die Suppe zu einem authentischen Geschmackserlebnis.