Dal? Was ist das?
Diese indische Spezialität besteht zu einem großen Teil aus roten Linsen. In Indien selbst wird das Gericht nahezu täglich konsumiert. Es ist sowohl als Streetfood, als auch in Restaurants oder der heimischen Küche vertreten und weist viele Nährstoffe auf. Dank der gewählten Zutaten ist Dal aber nicht nur nahrhaft, sondern macht auch lange satt.
Zusätzlich kann das Gericht durch verschiedene Gewürze in Geschmack, Konsistenz und Schärfe angepasst werden. Das „Original“ aus Indien ist im Übrigen bereits vegan. In Deutschland wird jedoch häufig Milch oder Sahne zugesetzt, um eine gewisse Cremigkeit zu erreichen. Die tierischen Komponenten lassen sich aber großartig aussortieren.
Veganes Dal und seine positiven Eigenschaften
Durch die Hülsenfrüchte wird das Gericht zum echten Sattmacher. Außerdem weist Dal eine hohe Menge an Proteinen und Eiweiß auf. Somit ist es sogar für Sportler gut geeignet. Je nachdem, wie scharf das Gericht gewürzt wird, bietet es auch entzündungshemmende Eigenschaften. Dank der genutzten Gewürze, wie Kurkuma, erhält die Speise obendrein eine wirklich schöne Farbe.
Die cremige Konsistenz wird bei veganem Dal durch den Einsatz von Kokosmilch erreicht. Kokosmilch schmeckt nicht nur gut, sondern wird auch von vielen Allergikern gut vertragen. Obwohl die Hülsenfruchtspezialität traditionell mit Linsen gekocht wird, kann auch ein Curry daraus gezaubert werden. Für Allergiker werden die Hülsenfrüchte dann schlichtweg durch Reis ersetzt.
Veganes Dal aus roten Linsen
Für das Curry fallen einige Zutaten an. Die meisten sind in hiesigen Supermärkten erhältlich, insofern diese eine exotische Abteilung besitzen.
Sie benötigen:
- 200 g rote Linsen
- 400 g gehackte Tomaten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
- 400 ml Kokosmilch
- Etwas Öl
- 1 TL Kurkumapulver
- 1 TL Curry
- 1 TL Paprikapulver
- 0,5 TL Chiliflocken (optional)
- Etwas Salz
- Etwas Pfeffer
- Gehackten Ingwer (optional)
- Petersilie zum Dekorieren (optional)
So wird es gekocht:
- Erhitzen Sie etwas Pflanzenöl in einem Topf. Hacken Sie den Knoblauch und die Zwiebel klein (bei Belieben auch den Ingwer) und braten Sie diese kurz an.
- Fügen Sie die roten Linsen, die Tomaten und die Kokosmilch hinzu. Kochen Sie das Gemisch einige Minuten.
- Nach etwa 25 Minuten köcheln sollten die Linsen gar sein. Fügen Sie etwas Wasser hinzu, falls das Dal sehr dickflüssig erscheint.
- Würzen Sie das Gericht nach Belieben.
- Damit die Gewürze gut wirken können, lassen Sie das Dal weitere 5 bis 10 Minuten ziehen.
- Servieren Sie das Gericht. Petersilie oder Reis eignen sich als Dekoration und Beilage.
Veganes Dal kaufen
Viele Supermärkte bieten Dal bereits als vegane Option im Glas an. Sollten Sie nicht fündig werden, können oft auch andere Currysorten als Ersatz gekauft werden.
In der Regel enthält die indische Küche viele Rezepte auf Kokosmilchbasis. Daher sind einige der Fertiggerichte auch ohne großen Eigenaufwand für Veganer geeignet.
Mit etwas Glück finden sich sogar Fertiggerichte, die nicht als vegan ausgezeichnet sind, aber keine tierischen Bestandteile beinhalten.
Veganes Dal mit Reis
Als Beilage oder Ergänzung ist Reis bestens geeignet. Dieser sättigt nicht nur, sondern schmeckt auch fantastisch in Kombination mit all den Gewürzen. In Indien wird vorrangig Basmati Reis angebaut und verzehrt. Die eher süßen und milden Noten des Basmati vertragen sich großartig mit der Schärfe des Dal.
Wer lieber mild isst, kann die Schärfe des Dals beliebig anpassen. Lässt man etwa den Ingwer und die Chilischoten weg, entsteht ein würziges, aber mildes Dal. Insbesondere für Kinder oder empfindlichere Personen sind diese Rezepte besser geeignet.
Veganes Dal – Fazit
Für Liebhaber und Neueinsteiger der indischen Küche ist veganes Dal ein echter Klassiker. Da es sowohl mit Reis als auch Brot kombinierbar ist und sogar problemlos alleinig verzehrt werden kann, eignet es sich für viele verschiedene Anlässe.
Durch die schnelle Zubereitung und die relativ lange Haltbarkeit ist es auch als vorbereitetes Gericht geeignet. In einem sauberen Glas- oder Edelstahlbehälter verstaut, kann das Dal mehrere Tage im Kühlschrank gelagert werden. Beim Wiederaufwärmen sollte bei Bedarf etwas Wasser oder Kokosmilch hinzugefügt werden.
