ᐅ Vegane Pralinen – Süße Verführungen auf Pflanzenbasis [2022]

Konventionelle Pralinen gibt es schon seit Jahrhunderten, vegane Pralinen hingegen sind ein Phänomen der Neuzeit. In diesem Beitrag gehen wir auf die Geschichte der konventionellen Schokolade ein und erklären, warum vegane Schokolade immer beliebter wird. Außerdem stellen wir uns der Frage, welche Variante nun gesünder ist.

Auf den Spuren der ersten Praline

Schokolade hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis zu den alten Azteken und Mayas zurückreicht, die Kakaobohnen zur Herstellung eines Getränks namens „Xocoatl“ verwendeten. Erst viel später, im Spanien des 16. Jahrhunderts, wurde Schokolade erstmals in Form von Süßwaren verwendet.

Das erste bekannte Rezept für eine Praline erschien 1636 in Frankreich und enthielt gemahlene Mandeln, Zucker, Rosenwasser und Orangenblütenwasser. Seitdem hat sich das Rezept im Laufe der Zeit weiterentwickelt und verschiedene Geschmacksrichtungen und Zutaten wie Haselnüsse, Pistazien, Kokosnussflocken oder Früchte hinzugefügt.

Aus welchen Zutaten bestehen herkömmliche Pralinen?

Heutige herkömmliche Pralinen bestehen in der Regel aus Schokolade, Sahne oder Butter, Zucker, Nüssen und Gewürzen wie Zimt oder Muskatnuss. Außerdem können sie künstliche Aromastoffe wie Vanilleextrakt oder Pflanzenessenzen wie Minzblätter oder Pfefferminzöl enthalten. Viele enthalten auch Konservierungsstoffe, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.

Die Pralinenherstellung heute

Schokoladenpralinen sind nicht nur köstlich, sondern auch ein bemerkenswertes Beispiel für kulinarisches Talent. Die Herstellung dieser köstlichen Leckereien erfordert viel Geschick und Geduld. Zunächst müssen die Nüsse sorgfältig geröstet werden, bevor sie in den cremigen Kern kommen und dann mit geschmolzener Schokolade überzogen werden.

Dann werden Zucker und Sahne mit der Nussmischung vermengt. Schließlich wird jedes Stück sorgfältig in seine einzigartige Form gebracht, bevor es mit luxuriöser, temperierter Schokolade überzogen wird. Als ob das nicht schon genug Kunstfertigkeit wäre, setzen die Dekorateure oft noch einen drauf, indem sie verschlungene Muster auf die Oberfläche träufeln oder spritzen, um ihr den letzten Schliff zu geben.

Natürlich ist der Ablauf nicht bei jeder Pralinenherstellung gleich. In der Massenproduktion muss die Herstellung viel schneller erfolgen. Hier werden auch Fließbänder und komplexe Maschinen eingesetzt, um die Pralinen im Handel zu einem erschwinglichen Preis anbieten zu können.

Werfen wir einen Blick auf die veganen Pralinen

Pflanzliche Pralinen werden aus pflanzlichen Zutaten wie Kakaobutter, Kakaopulver, Kokosnussöl, Agavendicksaft oder Ahornsirup hergestellt. Einige Marken verwenden auch Nüsse wie Mandel- oder Cashewbutter anstelle von Milchprodukten, die in herkömmlichen Rezepten verwendet werden.

Diese pflanzlichen Alternativen sorgen für eine cremige Textur, ohne dass die Köstlichkeit der normalen Schokolade verloren geht. Einige vegane Marken bieten sogar besondere Geschmacksrichtungen wie Himbeertrüffel an. Kurz gesagt gibt es keinen erheblichen Unterschied zwischen veganen und herkömmlichen Pralinen außer natürlich, dass Tierleid vermieden wird.

Darum sollten Sie lieber zu veganen Pralinen greifen

Es gibt viele Gründe, warum man sich für vegane statt für herkömmliche Pralinen entscheiden sollte. Die gesundheitlichen Vorteile sind ein wichtiger Faktor. Pflanzliche Zutaten enthalten weniger Kalorien als ihre herkömmlichen Gegenstücke, was sie zu einer attraktiven Alternative für diejenigen macht, die auch auf ihre Linie achten.

Pflanzliche Pralinen werden oft auch unter Verwendung nachhaltiger Verfahren hergestellt, was zum Schutz unseres Planeten beiträgt, da die mit der Tierhaltung verbundenen Kohlenstoffemissionen reduziert werden. Und nicht zuletzt schmecken pflanzliche Pralinen genauso gut wie normale – wenn nicht sogar besser!

Pflanzliche Pralinen kaufen

Während die Süßigkeitenregale in den Supermärkten voll mit herkömmlichen Pralinen sind, ist die Auswahl an veganen Pralinen eher enttäuschend. Wer sich dennoch auf die Suche machen möchte, wird am ehesten bei Rewe fündig. Hier gibt es die vegane Alternative sogar zu einem günstigen Preis von Rewe-Hausmarke.

Vegane Pralinen lassen sich auch einfach selbst machen

Wir haben das Rezept:

Zutaten:

100 g Schokolade nach Wahl
1 TL Kokosöl
100 g vegane Nusscreme
100 g gehackte Haselnüsse
Pralinenformen

Zubereitung:

1. Lassen Sie die Schokolade gemeinsam mit dem Kokosöl im Wasserbad schmelzen und rühren Sie die Nusscreme sowie die gehackten Nüsse unter.
2. Nun muss die Masse kurz abkühlen. Danach kann sie in die Pralinenformen gefüllt werden.
3. Nach 3 Stunden im Kühlschrank können die Pralinen genossen werden.

Fazit

Pflanzliche Pralinen bieten nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern schmecken auch hervorragend – warum sollten Sie sie also nicht ausprobieren? Ob Sie nun gekaufte Pralinen genießen oder in Ihrer Küche kreativ werden – Sie werden es nicht bereuen!