▷ Mapo Tofu: Chinesisches Tofu-Gericht in veganer Form [2023]

Mapo Tofu wird im Original mit Hackfleisch bereitet und ist ein chinesisches Hauptgericht. Ernähren Sie sich vegan, sollten Sie dieses Gericht unbedingt mit einer veganen Alternative zu Hackfleisch bereiten. Verschiedene Gewürze runden dieses herzhafte Gericht ab. Inzwischen hat sich dieses Gericht auch nach Japan verbreitet.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

  • Mapo Tofu ist im Original ein chinesisches Tofu-Gericht mit Hackfleisch, doch gibt es auch vegane Alternativen zu Hackfleisch.
  • Das Tofu-Gericht bekommt mit verschiedenen Gewürzen eine scharfe, herzhafte Note.
  • Das Gericht kann allein als Hauptgericht, aber auch mit Reis serviert werden.

Was ist Mapo Tofu?

Mapo Tofu ist ein chinesisches Tofu-Gericht, bei dem traditionell Tofu zusammen mit Rinderhack bereitet wird. Zu diesem Gericht gehören verschiedene Gewürze, die ihm eine scharfe Note verleihen. Ernähren Sie sich vegan, können Sie Soja-Hack verwenden. Es gibt noch weitere Alternativen zu Hackfleisch. Das Gericht schmeckt allein als Hauptgericht, aber auch zu Reis.

Welchen Ursprung hat das Tofu-Gericht?

Das Tofu-Gericht stammt aus der chinesischen Küche, aus Chengdu, der Provinzhauptstadt von Sichuan. Dort soll im Jahr 1874 eine alte, pockennarbige Frau dieses Gericht erfunden haben. Der Begriff „Mapo“ geht auf diese Frau zurück und bedeutet „pockennarbige Frau“. Die Erfinderin des Gerichts war die Ehefrau eines Kochs und Restaurantinhabers.

Inzwischen ist dieses Gericht nicht nur in der chinesischen Provinz Sichuan beliebt. Es breitete sich in ganz China aus und wird auch in Japan gern gegessen. Für dieses Gericht gibt es inzwischen verschiedene Varianten.

Herkunft der veganen Variante

Die vegane Variante des beliebten Tofu-Gerichts muss nicht unbedingt aus China oder überhaupt dem asiatischen Raum stammen. Die Herkunft ist unbekannt. Die vegane Form ist eine Erfindung der veganen Küche. Menschen, die sich vegan ernähren, haben Alternativen zu Hackfleisch entwickelt.

Wo kann man dieses Tofu-Gericht essen?

Möchten Sie dieses Tofu-Gericht probieren, werden Sie es kaum in einem Restaurant serviert bekommen. In China- oder Asia-Restaurants steht es nur in den seltensten Fällen auf der Speisekarte, und wenn, dann nur im Original. Die vegane Form könnten Sie mit etwas Glück in einem veganen Restaurant bekommen, das verschiedene Spezialitäten anbietet.

Sie müssen aber nicht bis nach China oder Japan fahren, um das Tofu-Gericht zu genießen. Sie können es auch selbst zubereiten.

Welche veganen Alternativen gibt es zu Rinderhack?

Zu Rinderhack können Sie verschiedene vegane Alternativen verwenden:

  • Soja-Hack
  • Soja-Granulat
  • Linsen
  • Räuchertofu

Es gibt gutes veganes Hack, das dem echten geschmacklich in nichts nachsteht. Für das traditionelle vegane Rezept wird Sojagranulat als vegane Alternative zu Hackfleisch verwendet.

Mapo Tofu zubereiten – Rezept

Möchten Sie diesen scharfen chinesischen Schmortopf in der veganen Form selbst zubereiten, sollten Sie sich das folgende Rezept nicht entgehen lassen. Sie benötigen für zwei Portionen:

  • 400 Gramm Tofu
  • 40 Gramm Soja-Granulat
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 Milliliter Gemüsebrühe
  • 2 Esslöffel Öl
  • ½ Chilischote
  • 1 Esslöffel fermentierte schwarze Bohnen
  • 1 Esslöffel Sojasauce
  • 1 Esslöffel Chili-Bohnen-Paste (Doubanjiang, in Asia-Shops oder bei Amazon erhältlich)
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1 Teelöffel Speisestärke
  • 1 Teelöffel Szechuanpfeffer
  • Salz

So erfolgt die Zubereitung

  • Übergießen Sie das Sojagranulat mit der heißen Gemüsebrühe und lassen Sie es mindestens 15 Minuten lang ziehen.
  • Schälen Sie den Knoblauch und würfeln Sie ihn fein.
  • Putzen Sie die Frühlingszwiebeln und schneiden Sie sie in Ringe.
  • Schneiden Sie den Tofu in etwa zwei Zentimeter große Würfel.
  • Schneiden Sie die Chilischote in kleine Würfel.
  • Erhitzen Sie das Öl in einem Wok oder einer großen Pfanne.
  • Gießen Sie das Sojagranulat ab, fangen Sie die Brühe auf und drücken Sie das Hack aus.
  • Braten Sie das Sojagranulat im heißen Öl einige Minuten scharf an.
  • Geben Sie die Bohnen und die Chili-Bohnen-Paste dazu und braten Sie alles eine weitere Minute mit.
  • Geben Sie Chilischote, Knoblauch und einen Teil der Frühlingszwiebeln in den Wok und braten Sie alles kurz mit.
  • Löschen Sie alles mit Gemüsebrühe ab und geben Sie die Sojasauce dazu.
  • Geben Sie den Tofu in die Pfanne, verrühren Sie alles vorsichtig und lassen Sie alles noch fünf Minuten köcheln.
  • Rühren Sie die Speisestärke mit zwei Esslöffeln Wasser an.
  • Geben Sie die Speisestärke in den Wok, rühren Sie sie unter und lassen Sie alles kurz aufkochen.
  • Schmecken Sie das Gericht mit Salz, Zucker und Szechuanpfeffer ab und servieren Sie es mit den restlichen Frühlingszwiebeln.

Fazit

Mapo Tofu ist ein Tofu-Gericht, das aus China stammt. Das scharfe Schmorgericht wird im Original mit Rinderhack bereitet. In der veganen Küche können Sie Soja-Granulat verwenden. Mit Chili und Szechuanpfeffer bekommt dieses Gericht seine Schärfe. Es kann solo, aber auch mit Reis serviert werden.