Italien-Fans ist Farinata bestimmt ein Begriff. Der italienische Pfannkuchen wird im Herkunftsland in den meisten Restaurants serviert und darf somit auf keiner Speisekarte fehlen. Zwar klingt Farinata nach einer aufwendigen Speise. Tatsächlich ist das Gericht aber mit wenigen Zutaten und im Handumdrehen fertig. Was Farinata ist und wie man sie mit pflanzlichen Zutaten zu Hause nachmachen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
▷ Vegane Farinata: So gelingt der italienische Pfannkuchen [2023]
Was ist Farinata?
Farinata, auch bekannt als Socca, ist ein weit verbreitetes Gericht aus der italienischen Küche, das aus Kichererbsenmehl, Wasser, Milchprodukten, Olivenöl und Gewürzen hergestellt wird. Es wird oft als ein „Armeleuteessen“ bezeichnet, da es aus einfachen Zutaten besteht und kostengünstig ist. Das Gericht hat jedoch einen unglaublich reichen und aromatischen Geschmack. Dies macht den italienischen Pfannkuchen zu einem beliebten Snack oder Vorspeise.
Die Textur von Socca ist einzigartig. Außen ist sie knusprig, während sie innen weich und cremig ist. Obwohl die Speise aus der Toskana stammt, wird sie heute in verschiedenen Regionen Italiens serviert und hat sich inzwischen auch in anderen Ländern einen Namen gemacht.
Die Geschichte von Socca reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als sie von den Italienern als preiswertes und nahrhaftes Essen für alle produziert wurde. Als Handel und Reisen in der Region zunahmen, verbreitete sich der deftige Pfannkuchen um das Mittelmeer herum und erfreut sich heute internationaler Beliebtheit.
Ist das italienische Gericht gesund?
Die vegane Variante von Socca besteht hauptsächlich aus Kichererbsenmehl, Wasser und Olivenöl. Daher ist Socca auch für Personen mit einer Glutenunverträglichkeit geeignet.
Kichererbsen sind auch reich an Protein, Ballaststoffen und Nährstoffen wie Eisen, Magnesium und Vitamin B6. Daher kann Socca eine gesunde Wahl sein. Insbesondere für Veganer und Vegetarier, die auf ihre Ernährung achten.
Es ist jedoch wichtig, moderate Mengen davon zu konsumieren, da Socca aufgrund des hohen Gehalts an Kohlenhydraten und Kalorien eine relativ kalorienreiche Speise ist. Im Allgemeinen ist Socca aber eine schmackhafte Option, die ohne schlechtes Gewissen genossen werden kann.
Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt
Socca ist eine köstliche Alternative für vegetarische und vegane Ernährungsweisen. Diese leckere Speise lässt sich auf verschiedene Art und Weise zubereiten. So können Sie zum Beispiel verschiedenen Zutaten wie Champignon, Spinat oder andere Gemüsesorten hinzufügen, um das Gericht an Ihren Geschmack anzupassen.
Das Tolle an Socca ist einfach, dass den Ideen keine Grenzen gesetzt sind. Sie können also Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und bei der Zubereitung mit verschiedenen veganen Zutaten und Gewürzen experimentieren.
Vegane Socca einfach gemacht
Wer authentischen italienischen Geschmack erfahren möchte, muss dieses vegane Rezept für Socca unbedingt probieren:
Zutaten für das Grundrezept:
- 100 g Kichererbsenmehl
- 200 ml Wasser
- eine Messerspitze Salz
- 4 EL Olivenöl
Wir ergänzen:
- eine Handvoll braune Champignons
- eine halbe Zwiebel
- ein EL getrocknete Petersilie
- ein Schuss Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Vermischen Sie die Zutaten aus dem Grundrezept zu einem glatten Teig. Dieser muss nun für mindestens 30 Minuten ruhen, gerne aber auch länger.
- Bevor der Teig weiterverarbeitet wird, werden die Champignons mit einem trockenen Tuch geputzt und die Zwiebel geschält sowie in Würfel geschnitten.
- Heizen Sie nun das Backrohr auf 200 Grad vor und legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus.
- Erhitzen Sie das Öl in der Pfanne. Die Champignons und die Zwiebel werden darin kurz angeschwitzt.
- Danach können sie mit den restlichen Zutaten unter den Teig gemischt werden.
- Der Teig wird nun auf das Backblech gestrichen und die Farinata muss für 20 Minuten gebacken werden.
Fazit
Egal, ob als Vorspeise oder Hauptgericht. Socca ist ein einfaches Rezept, das mehr als köstlich ist und perfekt zu einem Glas Rotwein oder einem kühlen Bier passt. Wie wäre es also mit Socca beim nächsten Grillabend?