▷ Veganer Proteinpudding: Pflanzliche und proteinreiche Desserts [2023]

Egal, ob bei Fitnessmotivierten oder Couchpotatos. Proteinpuddings sind derzeit voll im Trend, da sie als vermeintlich gesund gelten.  Aber stimmt das wirklich? Sehen wir uns das mal genauer an!

Was sind Proteinpuddings?

Ähnlich wie klassische Puddings werden Eiweißpuddings mit Magermilch hergestellt und enthalten viel mehr Eiweiß als ihre herkömmlichen Gegenstücke. Durch die Zugabe von Proteinpulver wird aus einem einfachen Pudding ein besonderes Dessert, welches rund 20 g Protein pro Portion enthält.

Proteinpuddings sollen Energie für den ganzen Tag liefern und gleichzeitig dabei helfen, Muskelmasse aufzubauen und zu erhalten. Es scheint so, als wäre der Proteinpudding der perfekte Snack für eifrige Fitnessstudiobesucher oder alle, die eine einfache Möglichkeit suchen, Energie zu tanken und gleichzeitig nicht auf Süßes verzichten möchten. Doch der Schein trügt.

Herkömmlicher Proteinpudding ist und bleibt eine Süßigkeit

Die trendigen Proteinpuddings enthalten zwar einiges an Eiweiß, sind aber wegen des häufig zugesetzten Zuckers oder Süßstoffs nicht unbedingt gesundheitsfördernd. Experten sind der Meinung, dass diese Produkte eher einer Süßigkeit als einem gesunden Snack ähneln und daher vermieden werden sollten.

Für diejenigen, die auf ihre Kalorienzufuhr achten, mögen sie zwar einen gewissen Mehrwert bieten, doch der hohe Zuckergehalt macht diese Produkte im Vergleich zu anderen Lebensmitteln, die Vitamine und Mineralien enthalten, zu einer weit weniger wünschenswerten Wahl.

Wie sieht es nun mit veganen Proteinpuddings aus?

Vegane Proteinpuddings sind eine gesündere Alternative zu herkömmlichen Eiweißpuddings auf Milchbasis, da sie häufig aus pflanzlichen Produkten wie Nussmilch oder Sojamilch hergestellt werden. Diese pflanzlichen Eiweißquellen sind von Natur aus reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien und enthalten praktisch keine gesättigten Fette oder Cholesterin.

Das macht sie zu einer viel besseren Wahl für alle, die den Nährwert ihrer Ernährung maximieren wollen, ohne auf Geschmack verzichten zu müssen. Außerdem vermeiden Veganer den Verzehr von tierischen Nebenprodukten wie Gelatine, die in herkömmlichen nicht-veganen Puddings enthalten sein kann.

Pflanzliches Eiweiß ist die bessere Entscheidung

Pflanzliches Eiweiß ist für Menschen, die ihre Gesundheit verbessern wollen, die bessere Wahl. Im Gegensatz zu tierischen Proteinen werden pflanzliche Proteine nicht stark verarbeitet, was bedeutet, dass sie viele ihrer ursprünglichen, natürlich vorkommenden Vitamine und Mineralien beibehalten.

Außerdem enthalten pflanzliche Proteine weniger gesättigte Fettsäuren als tierische Proteine und kein Cholesterin, was sie aus Sicht der Herzgesundheit zu einer viel gesünderen Alternative macht.

Der Verzehr von pflanzlichen Proteinen kann auch dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, da sie mehr Ballaststoffe enthalten und langsamer verdaut werden, als stark verarbeitete Lebensmittel. All diese Vorteile machen pflanzliches Eiweiß zu einer guten Wahl, wenn es um die Verbesserung der allgemeinen Ernährung und Gesundheit geht.

Veganen Proteinpudding kaufen

Herkömmlichen Proteinpudding findet man mittlerweile in den unterschiedlichsten Supermärkten und Discountern. Bei pflanzlichem Proteinpudding sieht das ganze leider etwas anders aus. Hier ist die Auswahl so gut wie noch nicht vorhanden. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, kann die vegane Alternative einfach selber machen.

Veganer selbstgemachter Proteinpudding

So wird es gemacht:

Zutaten:

  • 150 ml pflanzliche Milch
  • 150 ml Wasser
  • 5 Backkakao
  • 20 g Speisestärke
  • 20 g veganes Schoko-Proteinpulver

Zubereitung:

  1. Geben Sie alle Zutaten in einen Topf und verrühren Sie diese kurz.
  2. Anschließend erhitzen Sie die Zutaten auf dem Herd unter ständigem Rühren so lange, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
  3. Der Pudding kann nun direkt warm genossen werden oder Sie lassen ihn abkühlen.

Unser Tipp

Sie können den Proteinpudding natürlich auch in Vanillegeschmack zubereiten. Dafür lassen Sie den Backkakao einfach weg und verwenden anstelle des Schoko-Proteinpulvers eines mit Vanillegeschmack.

Für noch mehr Geschmack und Nährstoffe kann der selbstgemachte Proteinpudding mit den unterschiedlichsten Toppings verziert werden. Besonders gut machen sich Nüsse, Früchte und Chiasamen.

Fazit

Veganer Proteinpudding kann richtig zubereitet ein gesundes Dessert sein. Das Beste daran ist, dass man die Zutaten in der Regel zu Hause auf Vorrat hat.