ᐅ Vegane Ente: Nicht nur zu Weihnachten beliebt [2022]

Ente ist nicht nur zur Weihnachtszeit ein fester Bestandteil auf dem Speiseplan. Für Veganer, welche auf diesen leckeren Geschmack nicht verzichten möchten, gibt es mittlerweile vegane Alternativen. Diese kommen dem Original so verblüffend nahe, dass mancher daran zweifelt, ob das wirklich keine Ente ist, was er da verzehrt.

Auch die Zubereitung ist nicht schwierig und so kann man dieses tolle Gericht das ganze Jahr über genießen.

Vegane Ente zu Weihnachten – warum das?

Tatsächlich geht der Brauch an Weihnachten eine Ente zu essen auf die Zeit von ca. 700 nach Christus zurück. In der Fastenzeit durfte man kein Fleisch essen, aber Fisch war erlaubt. Schlaue Menschen sagten dann, dass die Ente ja auf dem Wasser lebe und somit wurde sie kurzerhand auch verspeist.

Als Veganer eine vegane Ente zu Weihnachten zu essen, ist mit vielen Gründen verbunden. Der Tierschutz steht sicherlich an erster Stelle und auch der Umweltschutz. Mit dieser veganen Alternative sind alle ökologischen, moralischen und ethischen Gründe befriedigt. Zusätzlich kommt hinzu, dass eine Ente gar nicht so leicht zu machen ist und einiges an Zeit, Energie und Können benötigt.

Die vegane Alternative ist recht einfach zuzubereiten und auch wenig erfahrene Köche können somit dieses tolle Menü kochen. Ein weiteres Plus ist, dass eine normale küchenfertige Ente auf ein Gewicht zwischen 2 und 3,5 Kilo kommt. Bei einem Single-Haushalt oder 2 Personen ist das schon eine ganze Menge. Da kann man dann tagelang Ente essen und nichts anderes. Bei der veganen Version sind ideale 350 g in der Packung. So kann man entscheiden eine oder zwei zu kaufen und hat keine großen Reste.

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Woraus besteht eine vegane Ente?

Sie kann aus veganem Fleischersatz bestehen, welcher in der Regel auf Sojaprotein- oder Weizenproteinbasis basiert. Ist etwas Ahornsirup enthalten, wird die Ente knusprig und bekommt den typischen Geschmack einer gebratenen Ente. Ganz anders ist die Alternative „Mock Duck“.

+Hierfür wird Seitan zur Herstellung verwendet. Seitan ist nichts anderes als Weizeneiweiß. Vielleicht kennen Sie dieses Produkt aus der traditionellen japanischen Küche. Gerade bei der Zubereitung von Tempura ist Seitan nicht wegzudenken. Durch das Seitan bekommt die „Mock Duck“ ein sehr festes „Fleisch“, welches dem Original extrem nahekommt. 

Vegane Ente mit knuspriger Haut – ist das möglich?

Die Antwort ist ein klares Ja. Wie Sie im vorherigen Kapitel schon erfahren haben, kann die vegane Ente auch aus Seitan sein. Gerade dieses Weizeneiweiß verhält sich beim Anbraten in einer Pfanne wie die Haut einer wirklichen Ente.

Beides ist aus Protein und so verwundert es nicht, dass durch das Anbraten eine Art knuspriger Haut entsteht. Sicherlich kann man noch etwas nachhelfen, aber das wird bei der normalen Ente ebenfalls gemacht. Hierzu sind die besten Helfer eine Zuckerart, wie zum Beispiel Ahornsirup, ein pflanzliches Öl und Gewürze.

Wo kann man vegane Ente kaufen?

Die „Mock Duck“ können Sie im Internet bestellen oder im Asialaden erstehen. Im Internet werden Sie auf Vegan Wonderland, hallo-vegan.de, Vantastic Foods oder veganz.de fündig. Diese Produkte sind fast nicht vom Original zu unterscheiden. Gerade die Ente von Veganz finden Sie häufig in Supermärkten vertreten.

Vegane Ente Kaufland

Hier gibt es Veganz Festtagstücke „wie Ente“ für einen Preis von 5,90 Euro. Außerdem gibt es die Wu Chung Mock Ente für 3,19 Euro.

Vegane Ente Rewe

Auch hier gibt es die Festtagsstücke von Veganz für 9 Cent mehr wie im Kaufland.

Vegane Ente Edeka

Und auch bei Edeka ist diese Ente im Sortiment für den identischen Preis wie bei REWE.

Vegane Ente Rezept – so klappt’s garantiert

Zutatenliste: 4 Personen

  • 500 g vegane Ente
  • Rotkohl aus dem Glas
  • 2 Zwiebeln
  • Öl zum Anbraten
  • 2 Äpfel
  • 2 Orangen
  • 500 ml Wasser
  • 250 Rotwein
  • 6 Wacholderbeeren
  • 4 Nelken
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer, eventuell Zimt

Für die Klöße

  • 1 kg Kartoffeln
  • 250 g Kartoffelmehl
  • 200 ml Wasser
  • Salz

Die vegane Ente geben Sie in eine Pfanne, in welcher Sie schon etwas Öl erhitzt haben. Dort hinein geben Sie die Entenstücke. Braten Sie diese für mehrere Minuten von allen Seiten knusprig an. Wenden Sie die Ente öfters. Nun ist das Weihnachtsmenü schon fertig zum Anrichten.

Fazit

Die Auswahl an bereits vorgefertigten veganen Enten ist im Moment noch nicht sehr groß. Was aber auch dem Markt vorhanden ist, kommt dem Original extrem nahe. Man kann aus Seitan auch selbst versuchen, eine vegane Version des Weihnachtsklassikers herzustellen. Ob sich die Mühe lohnt, können Sie sicherlich ausprobieren.