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Super lecker auch ganz ohne Milch, Schokolade genießen

Als Veganer kann man gar keine leckere Schokolade mehr essen? Das wäre tatsächlich ausgesprochen schade, ist aber, so wie vieles, schlichtweg ein Vorurteil. Denn natürlich gibt es mittlerweile auf dem Markt eine ganz erstaunliche Bandbreite an veganer Schokolade in allen Variationen. Und zwar nicht nur Zartbitterschokolade, die von Natur aus ohne Milch hergestellt wird!
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Omega 3 aus veganen Quellen

Bei einer gesunden Ernährung und der ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen spielen die Omega 3 Säuren eine wichtige Rolle. Weil Omega 3 vorwiegend in Fisch vorkommt, stellt sich für Veganer die Frage, wie sie ihren Bedarf decken können. Keine Sorge – es geht natürlich auch ohne Fisch: mit Omega 3 vegan.
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Was bedeutet Vegan?

Für vegan gibt es eine ziemlich genaue Definition. Aber gleich mal vorab: nicht jeder definiert für sich persönlich vegan genau gleich. Generell aber bedeutet vegan, dass diejenige Person, die vegan lebt, keine tierischen Produkte konsumiert. Sprich: Fleisch, Wurst, Fisch, Käse, Milch, Quark, Joghurt, Honig und Eier stehen nicht auf dem Speiseplan. Außerdem spielen auch Textilien eine Rolle. Wer vegan lebt, trägt weder Wolle, noch Seide oder Daunen, selbstverständlich auch keinen Pelz und kein Leder.

Wenn Vegan – dann 100% Veganer

Darüber hinaus achten Veganer – zumindest im Normalfall – auch darauf, vegane Kosmetik zu verwenden, in der nichts Tierisches steckt. Viele gehen aber noch etwas weiter: auch Kosmetika, die an Tieren getestet wurden, werden abgelehnt. Kurz: Alles, wofür Tiere benutzt und ausgebeutet werden, lehnen Veganer ab.

Abgesehen davon: Veganer besuchen normalerweise keine Zoos, weil sie der Auffassung sind, dass Tiere nicht die Aufgabe haben, uns zu bespaßen und dass sie einzig und allein in die Freiheit gehören. Es gibt auch Veganer, die lehnen das Pferdereiten ab, dies ist aber ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden.

Man kann aber ganz klar unterschieden zwischen Menschen, die „nur“ vegan essen und jenen, die vegan leben. Letzteres schließt dann eben auch noch die Kleidung, die Kosmetik und andere Bereiche mit ein. Und dann gibt es da natürlich zahlreiche Abstufungen, wie zum Beispiel jene, die Eier von geretteten Hühnern essen oder andere, die Honig essen – per Definition sind diese Menschen dann aber nicht vegan.

Warum sollt man vegan leben?

  • Ethische und moralische Gründe für den Veganismus
  • Gesundheitliche Gründe
  • Umwelt und Klimawandel
  • Weniger Wasserverbrauch
  • Lösung für den Welthunger

Veganer aus ethischen und moralischen Gründen

Am allermeisten trifft man auf ethisch und moralisch motivierte Veganer, die ausschließlich oder vorrangig deswegen auf tierische Produkte verzichten, weil sie nicht wollen, dass Tiere in welcher Form auch immer für sie leiden oder dass Menschen sie für ihre Zwecke nutzen. Ein Veganer kommt irgendwann zu dem Schluss, dass es genauso wenig okay ist, ein (angeblich) glückliches Schwein zu schlachten, nur um es zu verzehren. Veganer sind der Ansicht, dass jedes Lebeweisen ein Recht auf Unversehrtheit hat. Denn es stimmt schon: Es gibt kein Fleisch vom glücklichen Tier, nur vom toten. Letzten Endes handelt es sich beim Tiere töten um Gewalt gegen Schwächere.

Und auch Milchprodukte oder Eier, Daunen oder Wolle können, wenn man sich ausgiebig mit der Materie befasst, fast niemals so hergestellt werden, dass das Tier nicht leidet – zumindest nicht dann, wenn der Hersteller Geld damit verdienen will.

Gesundheitliche Gründe

Ebenfalls häufig gibt es Veganer, die dies aus gesundheitlichen Gründen tun. Denn eine vollwertige, ausgewogene vegane Ernährung, das weiß man heute, ist sehr gesund. Dass tierische Produkte, vor allem, wenn man sie im Übermaß konsumiert, Zivilisationskrankheiten hervorrufen können, steht heute außer Frage. Zu viel tierisches Eiweiß wirkt sich entzündungsfördernd aus, rotes Fleisch steigert das Krebsrisiko und von diesen Beispielen gibt es noch dutzende mehr.

Allerdings sollte klar sein, das vegan nicht immer gleich gesund bedeutet. Auch Veganer können sich mit Fertigprodukten, Zucker, Fastfood und viel Fett ernähren. Wer aber viel Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Obst und generell Frisches konsumiert, tut seiner Gesundheit auf jeden Fall etwas Gutes.

Umwelt und Klimawandel

Gerade in der heutigen Zeit ist aber auch die Umwelt als Motivation, um vegan zu werden, ein wichtiges Argument. Tierische Produkte machen der Umwelt schwer zu schaffen. Das gilt übrigens nicht nur dann, wenn die Tiere aus Massentierhaltung stammen, sondern auch beim Bauern um die Ecke. Am schlimmsten schneiden tierische Produkte vom Rind ab, sprich Rindfleisch und Milchprodukte. Das liegt daran, dass Rinder zum einen durch Methan und CO2 Ausstoß zum Klimawandel beitragen, zum anderen aber auch deswegen, weil Kühe heutzutage fast ausschließlich Soja zum Fressen bekommen. Und das kommt, ganz im Gegensatz zum Tofu, aus dem Regenwald, der dort extra für Tierfutter gerodet wird. Dieses Sojafutter kommt übrigens auch beim Bauern um die Ecke zum Einsatz.

Es geht noch weiter, was viele nicht wissen: Kälber werden ihren Mutterkühen weggenommen, damit der Mensch die Milch selber trinken kann. Als ob das nicht schon grausam und unnatürlich genug wäre: die Kälber bekommen statt der Muttermilch, die ihnen zusteht, ein Milchersatz Gemisch, in dem Palmöl steckt. Bei den Unmengen an Milch, die produziert werden, kann man nur erahnen, um wieviel Palmöl er sich hier handeln muss. Und dass Palmöl umwelttechnisch eine Katastrophe ist, weiß heutzutage wohl jeder. Das mit der Milch allerdings muss ich noch herumsprechen. Butter und Käse stehen bei der negativen Klimabilanz von Lebensmitteln jedenfalls an erster Stelle. Die Umweltbelastung hört damit aber noch nicht auf: durch zu viel Gülle werden die Böden massiv mit Nitrat verseucht.

Veganer senken den Wasserverbrauch

Nicht zu vergessen der Wasserverbrauch: pro Kilogramm Rindfleisch werden ganze 15.000 Liter Wasser benötigt – nicht nur für den Futtermittelanbau, sondern auch für die Tränken und für die Reinigung der Ställe.

Auch Fischfang hat Konsequenzen: die Meere sind jetzt schon fasst leergefischt, Prognosen sagen voraus, dass es, wenn es so weitergeht, im Jahr 2050 keine Fische mehr gibt. Nicht zu vergessen der Beifang, der beim Fischfang ebenfalls mit dem Leben bezahlt und die riesigen Aquakulturen, bei denen Fischmehl in x-facher Menge der gefangenen Fische zum Einsatz kommt. Man kann es drehen und wenden, wie man will: das massenhafte Töten von Tieren zieht wiederum ein massenhaftes Töten nach sich und sorgt nach und nach für einen Umweltkollaps.

(Quellen: https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#emissionen-aus-der-landwirtschaft-im-jahr-2017

Quellen: https://www.planet-wissen.de/natur/meer/ueberfischung_der_meere/index.html

Quellen: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2016-01/ueberfischung-bedrohung-arten-fehler-angaben?fbclid=IwAR2wFd9Yyr5UmjFx9FRd3OnlV2Vft_hPG9TVGpDhQIrnNZFTmJlfSqEvwVU

Quellen: https://www.greenpeace.de/themen/meere/fischerei/die-jagd-auf-den-letzten-fisch)

Welthunger wird bekämpft

Last but not least, ein Fakt, den viele nicht kennen: Veganer tun nicht nur etwas für die Tiere und für die Umwelt. Oft hört man als Veganer: „Schön, dass du etwas für die Tiere tust.  Aber wann tust du mal etwas für die Menschen?“. Das tun Veganer. Und zwar so richtig. Denn die massive Flächenverschwendung aufgrund der Massentierhaltung sorgt dafür, dass der Hunger in der dritten Welt geschürt wird. Man geht sicher davon aus, dass heute alle Menschen problemlos satt werden könnten, wenn man anstatt Futterpflanzen für Tiere einfach Futterpflanzen für Menschen anbauen würde. Veganer essen also wahrlich nicht den Kühen oder Schweinen das Essen weg, wie oft behauptet wird, sondern Fleischesser essen den Menschen die Ressourcen weg. Wer vegan lebt, tut also aktiv etwas gegen den Welthunger. Jedes Steak ist ein Schlag ins Gesicht eines hungernden Kindes – traurig, aber wahr.

Man stelle sich das einmal vor, auch wenn es zugegebenermaßen sehr utopisch ist: Wenn alle Menschen auf der Welt Veganer wären, könnte man bis im Jahr 2050 etwa 8 Millionen Menschenleben retten und darüber hinaus gesundheitsbezogene Kosten und Klimaschäden im Wert von 1,5 Billionen Dollar einsparen.

(Quellen https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/umweltbundesamt-zum-zusammenhang-von-fleischkonsum-und-welthunger

Quellen: https://www.pnas.org/content/pnas/early/2016/03/16/1523119113.full.pdf

Quellen: https://www.bpb.de/dialog/145727/wir-lassen-sie-verhungern-interview-mit-jean-ziegler)

Vegane Statistiken überzeugen

Veganer sind gesünder?

Vermutlich ja!

In einer Meta Analyse, bei der mehrere Einzelstudien berücksichtigt wurden, fand man heraus, dass vegan lebende Personen im Durchschnitt weniger Gesamtcholesterin, weniger DL Cholesterin, weniger HDL Cholesterin und einen geringeren BMI aufweisen.

Quelle: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/10408398.2016.1138447

Eine weitere Studie besagt, dass Veganer selbeter an koronaren Herzerkrankungen leiden als andere.

Quelle: https://www.bmj.com/content/366/bmj.l4897

Die Universität in Hannover kommt übrigens zu einem ähnlichen Schluss:

Quelle: https://www.uni-hannover.de/fileadmin/luh/content/alumni/unimagazin/2004/04_1_2_6_9_waldmann.pdf

Wer ist eigentlich Veganer?

Der durchschnittliche Veganer: weiblich, weltoffen, gebildet

Die typischen Klischees über Veganer sind bekannt: sie sind immer bleich, spaßbefreit und etwas kränklich. Außerdem sind sie Weicheier, Weltverbesserer und Gutmenschen. Spaß beiseite, jetzt aber mal im Ernst: Wie ist er eigentlich, der durchschnittliche Veganer? Das Ergebnis einiger Studien hierzu überrascht nicht wirklich: der Veganer ist im Durchschnitt eher weiblich, denn 70% aller Veganer sind Frauen und nur 30% Männer. Leider spielt hier immer noch der Glaube eine Rolle, Fleisch würde stark machen. Außerdem achten Frauen mehr auf ihre Figur und ihre Gesundheit, sie kümmern sich meist eher um soziale Belange und um die Umwelt.

Interessant ist aber auch der Fakt, dass Veganer durchschnittlich gebildeter sind. Mit steigendem Bildungsstand nimmt der Anteil an Veganern zu. Dazu kommt, dass Veganer oftmals in Großstädten leben.

Und: Veganer sind am häufigsten in der jüngeren Generation anzutreffen. Auch das verwundert nicht weiter, da junge Menschen generell offen sind für Neues und sich um die Umwelt mehr Sorgen machen als ältere Menschen. Noch vor wenigen Jahren wurde den Menschen eingebläut, dass Fleisch und Milch groß und stark machen. Was will man also anderes erwarten?

Wie viele Menschen leben in Deutschland und der Welt vegan?

Man geht davon aus dass sich in Deutschland mittlerweile 1,3 Millionen Menschen vegan ernähren und natürlich kommen jeden Tag weitere hinzu. Dieser Trend ist auch global zu erkennen. Man schätzt, dass sich weltweit etwa 1 Milliarde Menschen vegan oder vegetarisch ernähren.

Vegane Ernährung – was sagt die Wissenschaft?

Die Wissenschaft spaltet sich am Thema vegan leider immer noch. Viele Menschen vertrauen blind auf ihre Ärzte, wissen aber nicht, dass diese in ihrem Studium so gut wie gar nichts über Ernährung lernen, weswegen sie oftmals Veganismus gegenüber kritisch eingestellt sind. Dabei gibt es durchaus auch wissenschaftliche Werke von Ärzten pro Veganismus und auch Ärzte, die Veganismus propagieren. Allerdings findet hier gerade auch ein Wandel statt. Immer mehr Menschen werden vegan, weswegen auch Ärzte nicht umhin können, sich mit dem Thema zu befassen. Grundsätzlich aber haben viele Ärzte sich darauf spezialisiert, zu behandeln und nicht den Patienten dazu anzuleiten, Prävention zu betreiben.

Hinzu kommt, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung leider immer noch eine veraltete Einstellung ist Sachen vegan vertritt. In den USA und in Australien sieht das etwas anders aus: diese beiden, also die beiden größten Ernährungsinstitute der Welt, empfehlen schon seit einigen Jahren die vegane Ernährung für jedes Lebensalter und jede Situation, also auch für Schwangere, Stillende und Kleinkinder.

Tipp: (Interessante Bücher in diesem Zusammenhang: How not to die von Dr. Greger; vegetarische Ernährung von Dr. Leitzmann; Der Weg des gesunden Verzichts von Dr. Jacobs; Essen gegen Herzinfarkt von Caldwell; vegan Klischee ade von Niko Rittenau)

Im Hinblick auf den Klimawandel jedoch ist sich die Wissenschaft einig: Massentierhaltung richtet einen enormen Schaden an. Daran gibt es nichts zu rütteln.

Alkohol und vegan leben

Kann man als Veganer Wein und Bier trinken? Aber natürlich. Alkohol und vegan sein schließt sich keineswegs aus – warum auch? Viele Menschen denken, dass man, wenn man vegan ist, keinen Alkohol mehr trinken „darf“. Das stimmt natürlich so nicht, denn grundsätzlich enthält Alkohol ja nicht per se tierische Produkte. Manchmal aber eben doch. Viele Weine sind deswegen nicht vegan, weil zum Klären Gelatine oder die Gallenblase eines Fischs verwendet wurde. Wer Wert auf veganen Wein legt, muss einfach auf das vegan Logo achten oder beim Hersteller nachfragen. Bier sollte jedoch grundsätzlich vegan sein, weil es dem deutschen Reinheitsgebot unterliegt.

Alles in allem: die vegane Welle ist nicht aufzuhalten und das ist gut so. Man merkt es in etlichen Bereichen und wer schon vor ein paar Jahren Veganer war, freut sich über die geradezu rasante Entwicklung in diesem Bereich. Vielleicht is(s)t die Zukunft ja tatsächlich vegan, wer weiß?